DFB-Pokal 1. Hauptrunde 2014/2015 16.08.2014

Endlich ist die Fußball-WM am Zuckerhut vorbei. So schön der Weltmeistertitel für uns Deutsche sein mag – jetzt dreht sich die Kugel wieder um Borussia Dortmund. Nachdem der Chipscup unter der Woche gegen die eigentlich unbesiegbaren Bajuwaren gewonnen wurde (Von uns aus kann man sich das Spiel schenken – alles Kommerz!) stand das erste Pflichtspiel der Saison an. In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals wurden uns die Stuttgarter Kickers zugelost. Für uns ist dieses Los durchaus angenehm, da Stuttgart halt nur 2 Stunden von der Heimat entfernt liegt. Schade war nur, dass das Spiel nicht im Stadion der Kickers sondern im Gottlieb-DaimlerStadion des VfB stattfand. Zahlreich machten wir uns mit dem BadenWürttemberg-Ticket auf in die Landeshauptstadt. Schön, dass wir mit Stephan mal wieder ein Gründungsmitglied unseres Fanclubs dabei hatten, das länger pausierte. Der ewige Weg zum Gästeblock rund um das Stadion war allen bekannt, so kam es auch nicht zu Unmutsäußerungen. Im Gästeblock positionierten wir uns im unteren Teil. Die Ultras stimmten schon vor der Partie mit neuen Gesängen (Es war Liebe auf den ersten Blick…) ein, um Helene Fischer aus den Stadionlautsprechern zu übertönen. Die Canstatter Kurve war aus „Sicherheitsaspekten“ nicht freigegeben. Daher war der Anblick des Stadions eher schäbig. Das Spiel plätscherte in der ersten Hälfte so vor sich hin bis Mkhitayan das Ding zum 1:0 reindrückte. Es schien so, als ob Borussia nur das spielte was sie musste. In Wahrheit war es aber ein harter Kampf gegen stark spielende Kickers. Auba erhöhte auf 2:0, bevor die Kickers den Anschluss schafften. Danach wurde das Tempo nochmals angezogen und Auba und Neuzugang Ramos stellten das Ergebnis auf 4:1. Die nächste Pokalrunde war erreicht! Marco Reus spielte übrigens wieder mit, was uns sehr freut. Die ganzen Diskussionen im Netz über einen Wechsel zu wem auch immer nerven. Marco ist ein Dortmunder Jung und spielt in schwarz und gelb! Zumindest bis man was anderes erfährt. So lange sollte man ihm nichts vorwerfen und ihn unterstützen. Ach ja… und FahnenSchwenken kostet Kraft Geduld und Ausdauer! Nach dem Spiel machten wir uns umgehend wieder auf die Heimreise. Heja BVB!

ES WAR LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK, 
NUR FÜR DICH BORUSSIA VERPASS ICH KEINEN KICK! 
ICH ERINNERE MICH NOCH ANS ERSTE MAL; 
ICH WAR JUNG UND TRUG VOLLER STOLZ DEIN SCHAL! 
DURCH MEINE ADERN FLIEßT ANSTATT ROT, 
SCHWARZ UND GELBES BLUT UND ZWAR BIS IN DEN TOD! 
DU BIST MEINE LIEBE, MEIN STOLZ, MEIN VEREIN! 
FÜR DICH SCHWENK ICH FAHNEN, HAU AUF TROMMELN UND STIMM EIN!

DFB-Pokal Achtelfinale Saarbrücken – BVB 03.12.2013

04DFB-Pokal – Auftakt für den diesjährigen DFB-Pokal war für den BVB im Norden der Republik gegen den SV Wilhelmshaven. Nach einem souveränen 3:0 Erfolg unseres Ballspielvereins ging es weiter in den Süden der Republik. Mit den 1860’er Löwen erwartete uns ein kämpferisch starker Zweitligist der in der Lage war dem BVB das Siegtor in der regulären Spielzeit zu verwehren. Die zwei Neuzugänge (Aubameyang und Mkhitaryan) konnten dann aber in der Nachspielzeit den Sack zu machen und den Achtelfinaleinzug des BVB sichern.

Soweit die bisherige Bilanz des BVB im DFB Pokal 2013/14. Nach dem Norden und Süden war nun der Westen der Republik in Form des 1. FC Saarbrücken im Ludwigsparkstadion an der Reihe.

6 Fanatics machten sich über Frankreich auf den Weg nach Saarbrücken. Nach zweistündiger Fahrt und 10 Minuten Fußweg war das Ludwigsparkstadion auch schon erreicht. Vor den Zugangskontrollen wurde noch ein kurzer Stopp für ein Erfrischungsgetränk eingelegt. Im Anschluss konnten die Kontrollen ohne Probleme passiert werden. Barcodegesteuerte Drehkreuze? Fehlanzeige – hier wurden die Karten noch direkt per Abriss von Ordnern kontrolliert, passte irgendwie zu dem alten Flair des Stadions.

Der Gästeblock war wie gewohnt bereits über eine Stunde vor dem Spiel brechend voll. Zum Einlauf der Mannschaften gab es eine Konfetti-Choreographie – das Blockbild war atemberaubend. Besonders hervorzuheben ist die durchweg hervorragende Stimmung im Gästeblock. Es gab keine ruhige Minute im Block, alle waren voll dabei und froh, dass die Ultras im Block waren. Beerdigungsstimmung wie in Wolfsburg wollte keiner mehr erleben!

Zum fussballerischen Teil des Abends gibt’s eigentlich nicht viel zu sagen. Aufgrund der Verletzungs- und Belastungssituation durch 3 Wettbewerbe standen einige ReserveSpieler in der Startaufstellung. Unter anderem waren Hofmann, Langerak und Schieber von Anfang an dabei. Auch in dieser Aufstellung hat es der BVB geschafft sich viele Chancen zu erarbeiten die dann mit Toren von Schieber und Hofmann belohnt wurden. Die Mannschafft schaffte es zu jeder Minute des Spiels die Verhältnisse auf dem Platz klar zu regeln und lies keinerlei Zweifel aufkommen wer der Herr im Hause ist. Eine Ballbesitzquote von über 80% bestätigte diesen Eindruck. Durch den Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken sichert sich der BVB somit den Einzug ins DFB-Pokal Viertelfinale.

DFB Pokal FC Hollywood – BVB 27.02.2013

Das Viertelfinale des DFB-Pokals war dieses Jahr Endstation für unseren Ballspielverein. Zu stark waren die Bazis an diesem Tag im Februar 2013. Unsere Anreise begann um 14.00 Uhr vom Bahnhof in Oppenau. Mit stolzen drei PKW und insgesamt 13 Fanatics überwanden wir die 350 km nach München problemlos. Wieder brachte uns der Anblick des Luftkissens keine Glücksgefühle. Damit wirst du einfach nicht warm. Nach einer Stichvisite beim ersten Bierstand passierten wir die Tore des „Finale dahoam-Stadions“ und mussten uns wieder mit den Ordnern herum ärgern. Da man ja ähnlich wie in der Oper keine Speisen und Getränke mit in den Block nehmen durfte. Mit Sicherheit eine diskutable Regelauslegung. Ein Bier und ne Bratwurst gehören zum Fußball, wie Winnetou zu Karl May. Zum Spiel gibt es ehrlich gesagt nur eins zu sagen: Wir hatten an diesem Tag keinen Stich. Wenn Robben nicht so arrogant wäre und Roman nicht wieder einen Sahne-Tag erwischt hätte, wäre es ein unangenehmes Ergebnis geworden. Man muss halt auch mal anerkennen, dass die Bajuwaren besser waren. Borussia kam nicht ins Spiel und deshalb war das Ausscheiden die logische Konsequenz.

Stimmungsbericht Teil 1 – Südkurve München. Wie immer sehr bescheiden. Ohne Durchschlagskraft, ohne Effet. Vor dem Spiel zelebrierten sie eine kleine Choreo, wobei man feststellte dass die geilste Stadt Schwarz-Gelb ist! Danke für die Erkenntnis ihr „Super Bayern“. Allerdings haben die Maßbänder in München wohl andere Maße und deshalb war es keine gelungene Choreo, wenn man nicht mal den 1.000 Mann Stehblock hinterm Tor koordinieren kann. Alles in Allem hat sich nix geändert. Die Stimmung der Heimfans ist und bleibt nicht das Gelbe vom Ei.

Stimmungsbericht Teil 2 – Gästeblock. Wir haben in dieser Saison auswärts stimmungstechnisch schon viel erlebt. Von einer Bomben-Stimmung in Manchester bis hin zu einem Stimmungsboykott über 90 Minuten beim Projekt Hoffenheim. Aber das was während dieser Partie unsererseits geliefert wurde, war eines Topspiels nicht würdig. In der Anfangsphase war man noch relativ laut und koordiniert aber das flachte immer weiter ab. Viele um uns herum ergötzten sich lieber am Anblick von Lothar Matthäus hinter uns in der VIP-Loge anstatt Vollgas für den Ballspielverein zu geben. Aber auch die Wahl des Liedgutes war sehr eintönig und leblos an diesem Abend. Sei es wie es ist. Kann nur wieder besser werden!

Fazit: Die Bayern sind Meister, diese Bayern holen vielleicht auch den DFB-Pokal oder die Champions-League.

Aber eines ist gewiss: Den besten Verein bzw. die beste Mannschaft scheinen die Münchner in der Saison 2012/2013 zu haben. Aber der geilste Verein aus der geilsten Stadt? – Das ist der BVB! Das ist Dortmund! Und da könnt ihr von uns aus auch mit 30 Punkten Vorsprung die Schale holen!

Heja BVB!

Pokalfinale Berlin 12.05.2012

Voller Vorfreude starteten wir unsere Reise am 12. Mai 2012 um 03.00 Uhr am Oppenauer Bahnhof. Von da aus ging es mit dem Taxi nach Stuttgart an den Flughafen. Unser Flieger hob dann pünktlich um 06.40 Uhr in Richtung Berlin-Schönefeld ab. Nach ereignislosem Flug und sicherer Landung suchten wir sofort unser Hostel in Berlin auf. Nach dem wir das Gepäck abgestellt hatten startete der wohl bis dahin unvergesslichste Tag unseres FanclubLebens. Treffpunkt für alle war der Vorplatz der Gedächtniskirche. Der BVB hatte mobil gemacht und man sollte nicht meinen, dass man sich in Berlin befand. Mit lauten BVB-Songs und jede Menge Bier fühlte sich schon um die Mittagszeit alles wie ein Heimspiel an. 3 1/2 Stunden vor Spielbeginn machten wir uns auf den Weg zum Olympiastadion. Vor dem Stadion angekommen wurden einige Fotos geschossen und nochmals nachgetankt. Dann ging es hinein ins Stadion. Die Stimmung im Stadion und auch bei den Anderen in der Waldbühne war überragend. Unmittelbar vor Spielbeginn wirkten wir bei der Präsentation der wunderbaren Choreo der Ultras, die unserer Meinung nach sehr gelungen war, mit! Es ist einfach nur schade dass es durch die Auflagen des Deutschen-Fussball-Bundes nicht möglich war noch ein besseres Tribünenbild zu erstellen. Der Satz auf dem Spruchband sprach uns aus der Seele: „Gewinnt für uns das Spiel heut‘ und werdet unsre Helden!“ Anpfiff. Tor Shinji – Was für ein Auftakt! Elfmeter Bayern! Ausgleich. Egal. Stimmung glänzend! Elfmeter Dortmund! Tor Mats! Spätestens nach Roberts 3:1 wurde der Traum vom Double immer mehr greifbar. Der BVB spielte clever und überlegt. Von den Bayern-Fans konnte man auf unserer Tribüne außer dem obligatorischen „BVB-Hurensöhne“ nur selten etwas vernehmen. In der 2. Halbzeit brachen dann alle Dämme! Querpass Kevin und Robert machte mit seinem 2. Tor die Vorentscheidung. Auch der Anschlusstreffer (oder besser der 2. Ehrentreffer) der Bayern brachte die Stimmung nicht zum Abbruch. Im Gegenteil. Der BVB antwortete postwendend. Durch eine nette Geste des ehemaligen Blauen durfte Robert sogar das Ergebnis per Kopf auf 5:2 schrauben. Abpfiff! Bis zur Pokalübergabe und danach wurde von der kompletten Kurve am Marathon-Tor bestätigt dass wir auch stimmungstechnisch Deutscher Meister sind. Die Mannschaft saugte die Atmosphäre auf und feierte direkt vor der Kurve. Am Abend wurde ausgiebig auf den Double-Sieg angestoßen. Auch wenn es einige noch nicht ganz glauben konnten was da gerade im Olympiastadion abgelaufen war. Am Sonntag und Montag war dann Sightseeing angesagt. Und so flog man am Montag-Nachmittag glücklich wieder zurück in den Schwarzwald. Wir sagen nur: Danke Roman, Julian, Neven, Sebastian, Florian, Moritz, Antonio, Robert, Mo, Mario, Ivan, Mats, Jakub, Lucas, Kevin, Mitch, Ilkay, Sven, Shinji, Chris, Uwe, Lukasz, Felipe, Marc, Marcel, Marvin, Jürgen, Zeljko, Peter, Teddy und und und…. Danke Borussia Dortmund! Für eine überragende und unvergessliche Saison 2011/2012.