Endlich wieder Europapokal – und zur Abwechslung mal nicht London oder Madrid. Die Reise sollte nach Bologna gehen. Am frühen Morgen trafen wir uns in Offenburg, um in einer gemütlichen 8-stündigen Bulli-Tour durch Gotthard und vorbei an Mailand und Parma das Ziel zu erreichen.
Nach dem Check-In im echt hervorragenden Nuevo-Hotel im Zentrum der Stadt, zogen wir in die Innenstadt und wussten uns gegen das total sinnbefreite Bierverbot an den Hauptknotenpunkten zu helfen.
Im Gegensatz zum Großteil der aktiven Szene, wählten wir den Weg zu Fuß zum Stadion, was uns an den Einlasskontrollen ein paar Nerven übrig ließ.
Das Stadion Renato Dall’Ara ist für alle Fußball-Romantiker ein Traum, welches ohne Dach und genialem typischen italienischen Auswärtsblock zu punkten wusste.
Borussia nutzte allerdings weder Support als auch Führung und vergeigt auch das 4. Spiel in 2025, was auch das Ende von Nuri Sahin als Trainer sein sollte.
Nach dem Spiel waren die Spieler vor dem Block – gelinde gesagt unerwünscht – kann man die ganze Lage mit Sicherheit nicht nur an einer Person festmachen.
Die Abfahrt mit den Shuttlebussen in die Stadt war dann schlicht zum kotzen. Da half nicht mal Peter Neururer oder Jürgen Drews.
Buslied des Jahres wurde dann wie folgt vernommen:
Ich bin gut drauf und ich schlaf gern lang,
Frühstück fängt bei mir erst mittags an.
Die Sonne streichelt mich das ganze Jahr,
Ich bin Profi bei Borussia!
Alles in allem dennoch wieder mal ein gelungener Europapokal-Trip mit etlichen Eindrücken.
Es wird nicht die letzte gewesen sein!