Endlich konnten wir es einmal realisieren ein Gastspiel in Berlin zu besuchen, ohne mit der Hertha oder dem DFB-Pokal-Finale in Kontakt zu kommen. Schon lange lag der Wunsch auf der Hand das Stadion an der Alten Försterei kennen zu lernen und auswärts gegen Union Berlin dabei zu sein. Bisher wollte es nicht so recht klappen – 2024 ist einiges anders.
Wir wählten als Anreise den PKW bis Frankfurt und von dort die 56 Minuten Flugzeit bis BER/Brandenburg. Warum nach Berlin fliegen? – Ganz einfach. Die Zugfahrt war 100 €/pP teurer und unzuverlässiger. Da müsste man sich als nachhaltiges, grünes und zukunftsorientiertes Deutschland mal Gedanken machen – Da passt was ganz und gar nicht!
In Berlin haben wir nach einem Abstecher zum Brandenburger Tor direkt unseren gewohnten Irish Pub am Hackeschen Markt besucht und im Anschluss direkt bei Mustafas Gemüsedöner diniert. Per S-Bahn ging es dann in Richtung Köpenick, wobei wir den Anweisungen der Fanabteilung folgten und an der Spindlerstraße ausstiegen. Die 20 Minuten Fußweg über die Spree bis zum Stadion war ereignislos und dennoch hatte diese Flair, weil man die Flutlicht-Masten des Stadions schon von weitem sah. An und für sich noch ein Stadion mit Flair in Mitten von Wohngebiet und Wald. Man merkte schnell – die Reise könnte sich lohnen.
Auch der Gästeblock ist sehr geräumig und so war die Stimmung im Steher durchaus optimal, wenn man es im Verhältnis zum Spielverlauf sieht. Borussia spielte wieder das beliebte Trainingsspiel „Flanken verboten“ und sammelte eifrig Kontakte analog zum Handball, ohne gefährlich zu werden. Und wenn dann mal geflankt werden musste, waren es eher Befreiungsschläge. Da passt auch einiges noch nicht!
Union gewann erwartungsgemäß die Partie uns so zogen wir nach dem Spiel wieder zum Flughafen und es ging zurück in den Süden. Auch wenn es viele nicht glauben wollen – Der Ground hat sich gelohnt und die Fahrt war unabhängig vom Ergebnis ein voller Erfolg.