Am 24. Spieltag der Saison 2013/2014 stand „unser Heimspiel“ an. Der Ballspielverein war zu Gast in Freiburg. Wir machten uns bereits um 10.30 Uhr auf, die 60-Minütige Fahrtzeit hinter uns zu bringen, um in der schnuckligen Freiburger Innenstadt den bislang wärmsten Tag im Jahr 2014 mit einigen kühlen Getränken zu genießen. Insgesamt ließen sich 18 Fanclub-Mitglieder die Fahrt nicht entgehen. Der Rest war leider ohne Karte ausgegangen. Unser erstes Ziel hieß eigentlich wie immer in Freiburg der „Schlappen“. Leider öffnete die Kneipe erst um 15.00 Uhr ihre Pforten, so dass wir uns nach einer Alternativlösung umsehen mussten. Nur wenige Meter weiter fanden wir im Uni-Cafe´Platz. Dort wurden auch die LÖJUS angetroffen, die einige Geschichten rund um das Spiel in St. Petersburg parat hatten. In diesem Straßencafe (das wunderbar zwischen den Häusern in der Sonne erstrahlte) konnte man auch begutachten, dass einige Freiburger durchaus versuchten ihre Stadt gegen die Gesänge der zahlreichen Borussen zu verteidigen. Mal angemerkt, dass diese 5 jungen Männer keine Fußball-Fans sondern eher Studenten waren. Es sei Ihnen gegönnt. Also machten wir uns nach zwei Bier auf den Weg zum Dreisamstadion. Wenn nur der „sichtbehinderte“ Gästesteher nicht wäre, wäre Freiburg schon aufgrund seiner alten Grundmauern immer eine Reise wert. Es ist halt keine Allzweck-08-15-Arena wie in Augsburg oder Hoffenheim. Dies wird sich bei einem etwaigen Stadion-Neubau aber auch in Freiburg wohl zeitnah ändern. Als wir den Gästeblock betraten war dieser schon gut gefüllt und bestens gelaunt. Die Kritik andere Fans, dass zu viele „Umland-Fans“, mit Karten bedacht wurden, können wir nicht teilen. Auch wir aus dem Süd-Westen der Republik bringen einiges für Borussia Dortmund auf und somit läuft diese Kritik an uns vorbei. Wir wissen was wir für den BVB geben! Die Stimmung im Block verhielt sich eigentlich für Freiburger Verhältnisse sehr gut. Die Ultras koordinierten den Block so gut es möglich war und somit konnte das ein oder andere Liedgut gemeinsam lautstark getragen werden. Das Spiel war in der ersten Hälfte wenig berauschend. Auch musste man kurzfristig auf Marco Reus und Robert Lewandowski verzichten. Freiburg hatte sogar die besseren Möglichkeiten – Borussia Glück das Sokratis mit Gelb anstatt Rot bedacht wurde. Nach der Pause wurde es etwas besser. Sebastian Kehl gelang mit einem feinen „SonntagsSchuss“ die glückliche Führung, die bis zum Schluss Bestand hatte. Bei Kontern hätten es Hofmann und Miki besser machen müssen um das Ergebnis einzutüten. Nichts desto trotz war es ein Auswärtssieg, der uns auf dem Weg zur „Meisterschaft“ (vom Rest der Liga) helfen wird. Wer mit einer spielerischen Überlegenheit und einem 5:0 Sieg bei einem um den Klassenhalt kämpfenden Gegner gerechnet hatte ist völlig realitätsfremd unterwegs. Nach dem Spiel genossen wir noch ein Bierchen auf dem Gelände des PTSV Jahn Freiburg, bevor die kurze Heimreise angetreten wurde.
Wir steh’n zu dir Jetzt und in aller Zeit! Was auch immer geschieht, wir lieben dich sowieso – Bis in die Ewigkeit!