Auswärts in Bologna vom 21.01.2025 bis 22.01.2025

Endlich wieder Europapokal – und zur Abwechslung mal nicht London oder Madrid. Die Reise sollte nach Bologna gehen. Am frühen Morgen trafen wir uns in Offenburg, um in einer gemütlichen 8-stündigen Bulli-Tour durch Gotthard und vorbei an Mailand und Parma das Ziel zu erreichen.


Nach dem Check-In im echt hervorragenden Nuevo-Hotel im Zentrum der Stadt, zogen wir in die Innenstadt und wussten uns gegen das total sinnbefreite Bierverbot an den Hauptknotenpunkten zu helfen.
Im Gegensatz zum Großteil der aktiven Szene, wählten wir den Weg zu Fuß zum Stadion, was uns an den Einlasskontrollen ein paar Nerven übrig ließ.
Das Stadion Renato Dall’Ara ist für alle Fußball-Romantiker ein Traum, welches ohne Dach und genialem typischen italienischen Auswärtsblock zu punkten wusste.


Borussia nutzte allerdings weder Support als auch Führung und vergeigt auch das 4. Spiel in 2025, was auch das Ende von Nuri Sahin als Trainer sein sollte.
Nach dem Spiel waren die Spieler vor dem Block – gelinde gesagt unerwünscht – kann man die ganze Lage mit Sicherheit nicht nur an einer Person festmachen.
Die Abfahrt mit den Shuttlebussen in die Stadt war dann schlicht zum kotzen. Da half nicht mal Peter Neururer oder Jürgen Drews.
Buslied des Jahres wurde dann wie folgt vernommen:

Ich bin gut drauf und ich schlaf gern lang,
Frühstück fängt bei mir erst mittags an.
Die Sonne streichelt mich das ganze Jahr,
Ich bin Profi bei Borussia!

Alles in allem dennoch wieder mal ein gelungener Europapokal-Trip mit etlichen Eindrücken.

Es wird nicht die letzte gewesen sein!

Niederlage in Frankfurt am 17.01.2025

Unser erstes Auswärtsspiel in 2025, das wir besuchten hieß Frankfurt. Wir machten uns bereits am frühen Nachmittag auf den Weg über die A5 nach Frankfurt, um den Waldparkplatz des Frankfurter Waldstadions pünktlich zu erreichen. Dieses Vorhaben klappte wunderbar – von daher sprach einer ersten Verpflegung direkt am Parkplatz nichts entgegen.

Pünktlich zur Öffnung der Stadiontore betraten wir über den Gästeeingang den Ring um die Arena – die Kontrollen dort waren aber wie so oft in Frankfurt größtenteils Schikane und man benötigte geschlagene 45 Minuten um die Kontrollen zu überwinden.

Im Stadion suchten wir uns im Gäste-Steher mittig einen ordentlichen Platz und hofften trotz der eher schlecht stehenden Vorzeichen auf eine „Überraschung“ auswärts.
Die Ultras kamen erst 15 Minuten nach Anpfiff ins Stadion und priorisierten zunächst die Beflaggung des Zauns, um dann mit einem Heja BVB zu starten. Zuvor versuchte der Block selbständig für Support zu sorgen, zwar nicht koordiniert aber kein Dauer-Sing-Sang und spielbezogen. Was jetzt besser ist, soll jeder selbst entscheiden. Jedenfalls ging auch das Spiel verdient verloren – Das schlimme an der Misere ist die Ideenlosigkeit im Spiel nach vorne und die immergleichen Fehler im Spielaufbau bzw. in der Verteidigung.

Die Stimmung kippt langsam…