Unser erster Trip führte uns International in dieser Saison in die Modestadt Mailand. Das Auswärtsspiel bei Inter Mailand sollte kulturell und historisch ein absolutes Highlight werden.
Als Anfahrtsvariante entschieden wir uns letzten Endes für einen 9-Sitzer, den Tobi ohne Probleme nach Italien steuerte.
Da wir am Dienstag bereits vor Ort waren hatten wir ausgiebig Zeit für Sightseeing rund um den Dom.
Abends ließen wir uns am Bächlein Navigli nieder, wo wir mit Pizza und Bier perfekt versorgt wurden. Warum man dann allerdings in einer leeren Kneipe nach einem kurzen Ausflug der Jugend nicht mehr an die Theke sitzen durfte, wollte man am Ende nicht verstehen.
Am Spieltag starteten wir mit einem gnadenlos kleinen und nur spärlich gefüllten Frühstücksteller in der City, bevor wir wieder runter zum Bach gingen um uns auf das abendliche Highlight im Giuseppe-Meazza-Stadion einzustimmen.
In der Nähe des Treffpunkts der Szene suchten wir eine gemütliche Straßenbar auf, wo über das Tauchen nach Bällen und Spinning Maschinen diskutiert werden durfte.
Am San Siro angekommen überkam uns die Fußball-Romantik wie einst vor dem Bernabeu oder der Anfield Road. Auch wegen solcher Stadien ist man Fußball-Fan geworden. Dass dieses Stadion dem Abrisskrahn weichen muss lässt einem das Herz bluten.
Nachdem wir die Schnecke passierten erreichten wir den Block im Oberrang der zu überzeugen wusste. Getrennt wurde der Block durch eine große Fahne, die zum Intro für die Choreo eine gelungenes Bild abgeben sollte.
Anfänglich war die Stimmung fantastisch. Das Heja BVB wurden den Italienern um die Ohren geschmettert. Anfangs der zweiten Hälfte durfte auch etwas Pyro nicht fehlen.
Zum Spiel schreiben wir lieber nichts, dann haben wir wenigstens nur die Punkte und nicht auch noch unzählige Worte verloren.
Nach einer überzogen langen Blocksperre ging es mit der Metro zurück in die Innenstadt.