Zum Spiel bei der TSG Sinsheim konnten wir unsere erste Busfahrt zu einem Auswärtsspiel in unserer Fanclub-Historie organisieren. Mit dem 26-Sitzer begaben wir uns an diesem Freitag auf die 1,5 stündige Fahrt zu Dietmar Hopp, wo wir selten gut aussahen und gewonnen hatten.
Die Stimmung im Bus war ausgelassen. Aprés-Ski und Bravo-Hits waren der Schlüssel zum Erfolg. Nach einem kurzen Stau vor der Stadion-Ausfahrt wurden wir per Polizeieskorte zum Gäste-Parkplatz geleitet. Ob das Fräulein der Polizei zu dieser Maßnahme griff, weil sie so dermaßen erschrocken ist und keine einfache Wegbeschreibung zum Parkplatz mehr herausbekam oder ob Eugen unser Busfahrer so angst-einflößend aussah bleibt fraglich.
Danach gingen wir direkt in den Block und positionierten uns auf der linken Seite, wo nahezu alle Mitglieder zusammenstehen konnten, was gerne öfter so sein darf (Weil es für mich und meine Freunde- auf der Welt nichts Schöneres gibt!). Lediglich die Generation 50+ suchte sich lauschigere Plätze außerhalb des Gästeblocks aus.
Das Spiel hielt was es versprach und es lief wie in den vergangenen Wochen so oft. Nach nur 3 Minuten lagen wir wieder hinten und konnten mit dem Anrennen beginnen. Der Schatten seiner selbst schaffte nach überragender Vorarbeit von Dembélé den Ausgleich und die Ultras waren dann auch endlich eingetroffen. Die Stimmung war lediglich zwischen der 40. und 80. Minute gut. Davor und danach reihten wir uns mit einem Durchschnitts-Support in die Geschichtsbücher ein.
Der beste deutsche Stürmer, Sandro Wagner, durfte sich dann irregulär als erneuter Führungstorschütze der TSG feiern lassen. Roman sah leider bei beiden Gegentoren weniger gut aus.
Kurz vor der Halbzeit zeigte der total überforderte Schiri Brandt Marco Reus Gelb-Rot. Jetzt war allen klar, dass dieses Spiel werden würde wie immer in Sinsheim.
Borussia zeigte aber in der zweiten Hälfte eine tolle Moral und erkämpfte sich durch Auba den Ausgleich, der auch den Endstand darstellen sollte.
Ein Sonderlob erhält Ousmane Dembélé, der uns noch viel Freude bereiten wird.
Es bleibt also bei lediglich einem Auswärtssieg in der Hinrunde. Hier liegt eine gewaltige Steigerung in der Rückrunde in der Luft!
Nach dem Spiel fuhren wir umgehend wieder nach Oppenau, um im Gasthaus Schlüssel einen gelungenen gemeinsamen Jahresabschluss zu feiern.
Wohin die Reise geht, auf welchem Platz du stehst, die Fahnen wehn‘ im Wind wir sind dabei!
Heja BVB!