Zum Heimspiel gegen den SC Paderborn wählten wir die Bahn als Anreisemöglichkeit, was sich zum wiederholten Male zwar als teuerste aber entspannteste Möglichkeit zeigte. Unter der Woche mussten alle Borussen den Schock verdauen, dass unser Trainer Jürgen Klopp nächste Saison leider nicht mehr unser Trainer sein wird. Kloppo hatte um Auflösung seines Vertrages gebeten, weil er der Meinung sei, dem Verein nicht mehr wie gewünscht helfen zu können. Dabei hat er eben immer die höchsten Ansprüche an sich selbst. Dies dürfte wieder ein Zeichen von Stärke sein, denn auch unser Kult-Trainer zeigt somit, dass der Verein über allem steht! Der endgültige Abschied ist noch fern, und trotzdem kann man sich bei Jürgen nur bedanken, für eine märchenhafte und wunderbare Zeit, die wir mit dem BVB in seiner Amtsperiode erleben durften.
Wir erreichten um 12:24 Uhr planmäßig den Dortmunder Hbf, um direkt mit der U45 zum Stadion zu fahren. Vor Ort wählten wir dieses Mal das Freibad als Treffpunkt und verköstigten uns somit im Südbereich. Nachdem wir uns bei traumhaftem Wetter mit Blick auf den Tempel eingestimmt hatten, passierten wir die Tore des Stadions und suchten unsere Blöcke auf. Zuvor hatten wir bei The Unity noch unsere Ausweise fürs Projekt Südtribüne Dortmund abgeholt.
Die Stimmung im Stadion, war bei diesem Heimspiel wieder deutlich besser, als in den Heimspielen zuvor. Nur das Spiel unserer Mannschaft in der ersten Hälfte ließ etwas zu wünschen übrig. In Hälfte zwei ging es um einiges besser. Henrikh Mkhitaryan köpfte die Kugel nach Flanke von Auba zur Führung für den BVB ins Netz.
Dortmund spielte weiter nach vorne und ließ somit Paderborn keine Chance. Auba erhöhte auf 2:0, Kagawa netze zum 3:0 ein. Nun hatte niemand mehr Bedenken. Der BVB spielte die Partie souverän zu Ende.
In den letzen Minuten des Spiels wurde es dennoch noch sentimental. Lautstark wurde Jürgen Klopp gefeiert. Es ist nun mal ein Abschied auf Raten, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss. Borussia machte einen Schritt in Richtung Europa-League. Wenn man diese noch erreichen will, so müssen die beiden nächsten Spiele gegen die direkten Konkurrenten Frankfurt und Hoppstadt erfolgreich gestaltet werden!