Istanbul 21.10.2014 – 23.10.2014

Die Losfee der Champions-League scheint bei Borussia Dortmund nicht all zu sehr auf Abwechslung zu stehen und so wurde uns erneut Arsenal London aus Lostopf 1 beschert. Zudem kam ein umständliches Auswärtsspiel in Anderlecht, sowie Galatasaray Istanbul. Das Spiel in Istanbul sollte also die einzige Auswärtsfahrt im Europapokal der Gruppenphase sein, die neue Erfahrungen mit sich bringt.

Abflug war am 21.10.2014 mit etwas Verspätung am Nachmittag ab Stuttgart direkt nach Istanbul (Atatürk). In Istanbul lösten wir uns die Istanbul-Card, mit der man Metro, Tram, Bus und auch Fähre benutzen kann. Nach ca. 1- stündiger Fahrt mit Metro und Tram erreichten wir das Bahaus-Hostel in Sultanahmed. Es war dunkel, und doch konnte man erahnen, was Istanbul für eine geile Stadt sein muss. Mit einem Taxi (die unglaublich billig sind und zudem in der Fahrweise der Fahrer äußerst attraktiv) ließen wir uns zum Taksim Platz fahren, wo bis zur Galatabrücke das Nachtleben von Istanbul pulsiert. Es gibt unzählige Bars und Clubs. Erster Halt war eine Kneipe, in der ausschließlich BVB-Lieder gespielt wurden, was nicht unserer Vorstellung eines Europa-Pokal-Trips entsprach. Also zogen wir weiter und fanden dann um die Ecke eine Bar, in der es sich den ganzen Abend mit Bier und einem Glas Raki aushalten ließ. Auch das türkische Essen war unglaublich schmackhaft und nicht zu vergleichen, was man in der Heimat in den Döner-Buden bekommt. Um ca. 03:00 Uhr erreichten wir die Unterkunft wieder.

Am nächsten Morgen ließen wir uns auf der Sonnenterrasse mit Meerblick das Frühstück schmecken, bevor wir die Stadt erkunden wollten. Dortmund Fans wurden von den Türken erkannt und äußerst freundlich begrüßt. Viele waren Fenerbahce oder Besiktas-Anhänger, aber auch Galatasaray-Fans wollten sich mit uns auf einem Foto ablichten lassen. Beeindruckend war die blaue Mosche, sowie der Kapalicarsi Grand Bazar, welcher den ersten Insider der Reise für uns bereithielt – Er hatte nur noch Schuhe an! Mit der Fähre ging es dann nach einem Fußmarsch und dem Mittagessen nach Üsküdar, was auf der asiatischen Seite Istanbuls liegt. Also passierten wir einmal quer den Bosporus. In Asien scheinen die Türken allerdings kein Wert auf den Bierverkauf zu legen, daher war der lange Marsch entlang der Strandpromenade zwar eine trockene aber traumhafte Geschichte. Bei warmen 23°C ließ es sich wunderbar spazieren gehen. Von Üsküdar nahmen wir die Fähre ins Stadtteil Besiktas, wo der Fantreff der Fanabteilung am Dolmabahce-Palast ausgerufen wurde. Dort fanden wir in einem nahen Cafe Platz. Auch hier gab es kein Bier, was viele Dortmunder wohl überraschte. Wir nutzten dies um weitere kulinarische Eindrücke zu sammeln.

Um 19:00 Uhr wurden wir mit unzähligen Bussen per Policia-Eskorte zur Türk Telekom Arena chauffiert, wo wir relativ zügig die Einlasskontrollen passierten. Im Block fanden wir auch direkt einen hervorragenden Platz. Es konnte also losgehen! An den Verkaufsständen haben die Türken allerdings noch Verbesserungsbedarf. Die Geschwindigkeit des Verkaufs war lähmend und nervig. Der Gästeblock war gut aufgelegt. Aber auch die Anhänger von „Gala“ machten mächtig Alarm. Vor allem die Choreo vor Beginn der Hymne war beeindruckend. Borussia spielte abermals wie ausgewechselt im Vergleich zur Bundesliga. Bereits nach 6 Minuten ließ Auba nach Zuspiel von Reus das Stadion erstummen. Spätestens nach dem Zweiten Treffer von Auba und dem Traumtor von Marco war die Schüssel erlegt. Kein Ton nahm man mehr war. Borussia spielte überragend und dieses Mal in der Defensive stabil. Vor allem „Papa“ Sokratis machte seinen Job als Außenverteidiger super. In Halbzeit 2 spielte der BVB das Ding locker runter und kam durch den eingewechselten Ramos noch zum 4:0. Ein überzeugender Auswärtssieg, der den Gästeblock zum jubeln brachte (Auch wenn in der zweiten Halbzeit weniger Alarm gemacht wurde). Nach der Blocksperre verließen wir die Arena und wurden wieder von den Bussen nach Besiktas gefahren. Die An-und Abfahrt war perfekt organisiert. Nachdem wir mit dem Taxi (Fahrer war rein zufällig Gala-Fan) zurück zum Bahaus Hostel gefahren wurden, konnten wir noch auf die Tabellenführung anstoßen. Am Morgen ging es zurück in die Heimat!

Zwei Fakten brachten wir noch mit aus der Türkei: In der Türkei gibt es keine Blitzer! Die Polizei agiert angenehm zurückhaltend!

Erste Runde Krankenschein, 
dann die Oma tot, 
Überstunden nehmen wir zur Not. 
Dann kam die Kündigung, scheißegal – 
Borussia Dortmund international!

FC Augsburg – BVB 29.08.2014

Nach einem etwas verkorksten Bundesliga Auftakt gegen die Pillen ging es am Freitag direkt zu einem 6 Punkte Spiel gegen den Abstieg nach Augsburg. Zum 4. Auswärtsspiel des BVB beim FCA sprachen zumindest die Zahlen der bisherigen Begegnungen in Augsburg für den BVB: 2 Siege und ein Unentschieden.

Um die Mannschaft bei diesem wichtigen Spiel entsprechend zu unterstützen, begaben sich neun Fanatics auf die Reise in das bayerische Schwaben. Nach gemütlichen drei Stunden Autofahrt und einer kleinere Pause waren wir gegen 18 Uhr am Stadionparkplatz in Augsburg angekommen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man in Augsburg immer mit sehr gründlichen Kontrollen am Eingang des Gästeblocks rechnen musste – was sich auch dieses Mal wieder bestätigte. Nachdem das Stadion dann gegen 18:30 Uhr die Pforten öffnete und die gründlichen Sicherheitskontrollen überstanden waren, konnte man sich direkt an der obligatorischen Eigenkreation des Stadiondeckels und dem herrlichen Bier (unter 0.5%) erfreuen.

Im Block selbst hatten wir unseren Platz recht schnell ausgesucht und konnten vor Spielbeginn noch ein paar Sätze mit altbekannten Gesichtern der Lörracher Jungs über die vergangene Sommerpause, den Transfers und der CL-Auslosung wechseln. Durch die längeren Sicherheitskontrollen füllte sich der Block erst kurz vor Anpfiff vollständig – was jedoch keinen spürbaren Einfluss auf die allgemeine Grundstimmung hatte.

Zum Einlauf der Spieler war dann auch der Gästeblock stimmungstechnisch vollständig angekommen. Die Augsburger Fans präsentierten noch eine kleine Choreografie über den bevorstehenden Kampf in dieser Saison und das Spiel konnte somit für beide Seiten beginnen. Mit einer veränderten Aufstellung gegenüber dem Saisonauftakt hat der BVB direkt von Anfang an das Heft in die Hand genommen und konnte sich in der 11. Minute durch ein Tor von Reus belohnen. Nur drei Minuten später netzte auch noch der Papa ein und der BVB konnte mit einer entspannten 2:0 Führung in die Pause gehen. Auch die Fahnensituation im Block hatte sich gegenüber dem DFBPokal Auftakt in Stuttgart entspannt. Es gab zwar immer noch Spielfeldteile die man meistens nur erahnen konnte, aber es wurde wenigstens darauf geachtet, dass aussichtsreiche Situationen auch von allen verfolgt werden konnten.

In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel vor sich hin und die Zeit konnte dafür genutzt werden das neue Lied „Es war Liebe auf den ersten Blick“ zu üben – welches auch zum Ende hin immer lautstarker aus dem Gästeblock heraus getragen wurde. Mit dem ruhigeren Verlauf der 2. Halbzeit war es dann mit dem 3:0 durch unseren neuen Stürmer Ramos in der 78. Minute. Dachte man, dass nun alles klar sei, wurde man nur vier Minuten später eines besseren belehrt. Die bayrischen Schwaben hatten auf einmal ihr Kämpferherz wieder gefunden und kamen zum 3:1. Durch das Anschlusstor nahm das Spiel noch einmal an Fahrt auf und es wurde zu einer spannenden Schlussviertelstunde mit einem weiteren Tor der Augsburger in der 89. Minute. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die 3 Minuten Nachspielzeit angezeigt und das ganze Stadion fing an, nochmal alles zu geben und die jeweilige Mannschaft nochmal entsprechend zu puschen. Allen Bemühungen der Augsburger zum Trotz, konnte der BVB die verdienten ersten drei Punkte der Saison einfahren und die Krise beim BVB war erstmal wieder vorbei 😉 und die Heimreise konnte angetreten werden.

Fazit: Stimmung gut, altbekannte Gesichter getroffen, 3 Punkte mitgenommen – so kann es weitergehen!

DFB-Pokal 1. Hauptrunde 2014/2015 16.08.2014

Endlich ist die Fußball-WM am Zuckerhut vorbei. So schön der Weltmeistertitel für uns Deutsche sein mag – jetzt dreht sich die Kugel wieder um Borussia Dortmund. Nachdem der Chipscup unter der Woche gegen die eigentlich unbesiegbaren Bajuwaren gewonnen wurde (Von uns aus kann man sich das Spiel schenken – alles Kommerz!) stand das erste Pflichtspiel der Saison an. In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals wurden uns die Stuttgarter Kickers zugelost. Für uns ist dieses Los durchaus angenehm, da Stuttgart halt nur 2 Stunden von der Heimat entfernt liegt. Schade war nur, dass das Spiel nicht im Stadion der Kickers sondern im Gottlieb-DaimlerStadion des VfB stattfand. Zahlreich machten wir uns mit dem BadenWürttemberg-Ticket auf in die Landeshauptstadt. Schön, dass wir mit Stephan mal wieder ein Gründungsmitglied unseres Fanclubs dabei hatten, das länger pausierte. Der ewige Weg zum Gästeblock rund um das Stadion war allen bekannt, so kam es auch nicht zu Unmutsäußerungen. Im Gästeblock positionierten wir uns im unteren Teil. Die Ultras stimmten schon vor der Partie mit neuen Gesängen (Es war Liebe auf den ersten Blick…) ein, um Helene Fischer aus den Stadionlautsprechern zu übertönen. Die Canstatter Kurve war aus „Sicherheitsaspekten“ nicht freigegeben. Daher war der Anblick des Stadions eher schäbig. Das Spiel plätscherte in der ersten Hälfte so vor sich hin bis Mkhitayan das Ding zum 1:0 reindrückte. Es schien so, als ob Borussia nur das spielte was sie musste. In Wahrheit war es aber ein harter Kampf gegen stark spielende Kickers. Auba erhöhte auf 2:0, bevor die Kickers den Anschluss schafften. Danach wurde das Tempo nochmals angezogen und Auba und Neuzugang Ramos stellten das Ergebnis auf 4:1. Die nächste Pokalrunde war erreicht! Marco Reus spielte übrigens wieder mit, was uns sehr freut. Die ganzen Diskussionen im Netz über einen Wechsel zu wem auch immer nerven. Marco ist ein Dortmunder Jung und spielt in schwarz und gelb! Zumindest bis man was anderes erfährt. So lange sollte man ihm nichts vorwerfen und ihn unterstützen. Ach ja… und FahnenSchwenken kostet Kraft Geduld und Ausdauer! Nach dem Spiel machten wir uns umgehend wieder auf die Heimreise. Heja BVB!

ES WAR LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK, 
NUR FÜR DICH BORUSSIA VERPASS ICH KEINEN KICK! 
ICH ERINNERE MICH NOCH ANS ERSTE MAL; 
ICH WAR JUNG UND TRUG VOLLER STOLZ DEIN SCHAL! 
DURCH MEINE ADERN FLIEßT ANSTATT ROT, 
SCHWARZ UND GELBES BLUT UND ZWAR BIS IN DEN TOD! 
DU BIST MEINE LIEBE, MEIN STOLZ, MEIN VEREIN! 
FÜR DICH SCHWENK ICH FAHNEN, HAU AUF TROMMELN UND STIMM EIN!

DFB Pokalfinale FCB – BVB 2014

Zum zweiten Mal nach 2012 bekamen wir die Möglichkeit, ein Pokalfinale im Berliner Olympiastadion live zu erleben. Unsere Reise begann am 16.05.2014 gegen 12:30 Uhr in Oppenau. Nachdem wir alle eingesammelt hatten fuhren wir mit dem PKW nach Offenburg und parkten dort. Mit dem ICE ging es mit Stopp in BadenBaden und Fulda nach Berlin. Die knapp 7-Stündige Anfahrt war wieder einmal überragend und unglaublich lustig! Auch dieses Mal wählten wir als Unterkunft das Meininger Hostel Berlin-Mitte, von wo aus wir nur knapp 10 Minuten Fußweg zum Hackeschen Markt und dem Nachtleben von Berlin entfernt waren. Im Irish Pup Killkenny verbrachten wir den Abend vorm Finale und trafen zufällig eine Gruppe schottischer Fußballfans, deren Herz ausgerechnet für Celtic Glasgow schlug (einer davon war Hearts of midlothianAnhänger). Es war ein überragender „britischer Abend“, bei dem der ein oder andere seine EnglischKenntnisse wieder einmal auffrischen konnte. Die Diskussionen über Fußball mit Briten egal welcher Art sind immer wieder ein Genuss. Es ist zu hoffen, dass die CL-Auslosung endlich einmal ein Auswärtsspiel in Glasgow bereithält. Zumindest die Nummern unserer neuen Freunde sind in unseren Handys abgespeichert. Am Samstag konnte es Jochen nicht unterlassen, das komplette Zimmer mit lauten BVB-Gesängen zu wecken und auf den Final-Tag einzustimmen. Nach einem Frühstück in der Kamps-Bäckerei und einigen Getränken im Pub machten wir uns auf zum Brandenburger Tor, das nur 700 Meter entfernt lag (ob das nun Fahrtstrecke oder Luftlinie ist, entscheidet Tobi selbst☺). Ein obligatorisches Erinnerungsfoto mit dem Wahrzeichen Berlins durfte natürlich nicht fehlen. Danach machten wir uns mit der S-Bahn auf zum Zoologischen Garten bzw. der Gedächtniskirche, wo sich wieder tausende Borussen tummelten. Wie auch 2012 wurde am Breitscheidplatz ein MegaEvent unter dem Echte-Liebe-Slogan veranstaltet. Ob diese organisierten Veranstaltungen, die einer Konzert-Großveranstaltung gleichkommen im Sinne aller Fans sind, kann jeder Borusse selbst entscheiden. Gegen 16:30 Uhr machten wir uns auf zum Olympiastadion. Bereits an der S-Bahn musste man wieder die Sinnfreiheit mancher Sicherheitskonzepte feststellen. In die S-Bahnen durften nur Münchner und in die U-Bahnen mussten sich die Dortmunder quetschen. Dass aber in unserer U-Bahn eigentlich fast nur Münchner Anhänger waren juckte niemand. Es kam übrigens zu keinen Komplikationen – komisch. Im OlympiaStadion nahmen wir unseren Platz im Oberrang ein und hängten auch direkt unsere Zaunfahne auf. Nachdem die Freiburger A-Jugend ihren Sieg über die Blauen mit einer LAOLA-Welle feierte ging das Geschehen rund ums Pokalspiel endlich los. Die Stimmung im Block war an diesem Tag unserer Meinung einem Pokalfinale würdig. Nahezu die ganze Kurve zog die komplette Spielzeit mit und überstimmte die Erfolgsgaranten aus dem Süden locker. Vor Anpfiff glänzten beide Fanszenen mit tollen Choreos. Bei aller Abneigung ist auch die Choreo der Münchner Bayern lobend zu erwähnen. In der ersten Hälfte rettete zunächst Roman mit dem Gesicht gegen Robben, bevor Borussia besser ins Spiel kam. Torchancen blieben allerdings aus. Die zweite Hälfte war deutlich besser. Nach einem Freistoß von Nuri ging Borussia mit 1:0 durch Mats Hummels in Führung! Oder doch nicht? Der Linienrichter zeigte das Tor an. Schiedsrichter Meyer spielte allerdings lieber Richter und entschied sich gegen eine Schwarz-Gelbe Führung. Im Nachgang war übrigens auch den letzten Gegnern von Borussia Dortmund klar geworden, dass der Ball drin war, bevor er von Dante auf die Tribüne gewuchtet wurde. Anstatt mit einer Führung im Rücken um den Pokalsieg zu kämpfen kam es zu einer Verlängerung. Borussia war platt – Bayern auch. Und trotzdem hatten die Münchner wieder das Glück des Tüchtigen in Form von Arjen Robben, der in der 107. Minute zum 1:0 durch die Beine von Roman einschob. Borussia kämpfte aufopferungsvoll weiter. Kurz vor Schluss klärte Boateng in höchster Not den Schuss von Marco Reus zur Ecke. Die Entscheidung gelang Thomas Müller in der Nachspielzeit. Beim Abpfiff kam aus der Münchner Kurve wenig Jubel. Erschreckend. Alle Borussen streckten ihre Schals in die Luft und feierten die Mannschaft auf der Ehrenrunde für eine geile Saison, auch ohne erwähnenswerten Titel (den Chips-Cup vor der Runde zählen wir nicht dazu). Die Siegerehrung der Münchner ging dabei völlig unter. Wie auch in London war von lachenden und feiernden Münchnern nichts zu sehen. Auch die Berliner selbst meinten, dass die Bayern wohl nicht wüssten wie man feiert. Wir haben diesen Punkt dann einfach kurzerhand für euch übernommen liebe Bayern! Auch die Daheim-Gebliebenen unseres Fanclubs feierten im Schlüssel trotz der Finalniederlage! Warum? Weil wir stolz sind Teil dieses geilen Vereins zu sein! Am Sonntag ging es erneut per ICE über Schienen wieder zurück in die Heimat. Und wir werden immer Borussen sein – Es gibt nie, nie, nie einen anderen Verein – Dortmund, Dortmuuuuuund, Dortmund – Dortmund!

DFB Pokal Halbfinale BVB – Golfsburg 15.04.2014

Für das Heimspiel des DFB-Pokal-Halbfinales konnten wir Dank einer großzügigen Zuteilung und etwas Geschick im Mitglieder-VVK eine Busfahrt organisieren. Das erste Mal seit unserer Gründung 2008 konnte auch ein Großteil der Mitreisenden einen Platz auf der von uns so geliebten Südtribüne des Westfalenstadions einnehmen.

Wir starteten also unseren Trip um 11:30 Uhr am Bahnhof in Oppenau. Nachdem wir auch die Anderen (inklusive Nachzügler Prinz Weiser) in Appenweier aufgegabelt hatten konnte es losgehen! Die Hinfahrt bot für den Busfahrer etwas ganz Neues. Da unser Bus-Unternehmen noch einen Bus in Limburg platziert hatte, mussten wir diesen Umweg gehen und dann die Querverbindung zwischen der A3 und der A45 via Landstraße nutzen. Ein Weg, den wir wohl nicht freiwillig öfters in Anspruch nehmen werden. Immerhin verloren wir dadurch kaum Zeit und landeten fast punktgenau um 17:30 Uhr am Busparkplatz unseres Stadions. Nachdem unser „ZiddungsbierStar“-Lars einen Umtrunk für seine Berühmtheit springen ließ, verbrachten wir noch etwas Zeit im Freibad, bevor wir die Eingangstore passierten. Auf der Süd positionierten wir uns zahlreich direkt am Aufgang von Block 81 und waren mit dieser Wahl überaus zufrieden. Blick, Stimmung und der kurze Weg zu den Verpflegungs-Ständen sprach für sich. Zu Beginn des Spiels beteiligten auch wir uns an der Konfetti-Choreo, die wieder eindrucksvoll war. Auch die Gäste aus der Autostadt versuchten es mit einer Choreo. Leider war der zweite Teil von (Gestern war’s die Meisterschaft….) nicht zu lesen, da der Banner unter dem Zaun der Nordtribüne aufgehängt wurde.

Borussia spielte nach den Gala-Auftritten gegen Madrid und HochmutkommtvordemFall erneut eine starke Partie, auch wenn man im Nachgang festhalten musste, dass etwas Glück dabei war. Der schon (natürlich nicht von uns) belächelte Mhkytarjan traf erneut zur Führung mit einem tollen Tanz rund um den Strafraum. Nachdem Malanda den Pfosten anköpfte und De Bruyne es nicht verstand den Ball in unserem Gehäuse unterzubringen schlug Robert Lewandowski eiskalt zu und erhöhte auf 2:0! Dieses Ergebnis konnte in Halbzeit 2 mehr oder weniger verwaltet werden.

Die Heimreise wurde unmittelbar nach Spielende angetreten. Im Bus war die Stimmung logischerweise glänzend. Auch im Mc Donalds in Herborn wurde noch gerne (aus)gerastet. Die Planungen fürs Endspiel können also beginnen!

Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!
Heja BVB!

Auswärts im Neckarstadion 29.03.2014

Zum Auswärtsspiel beim abstiegsbedrohten VfB Stuttgart wählten wir die Anreise mit dem Zug. Bei schönstem Wetter machten wir uns gegen 11.30 Uhr auf in die BadenWürttembergische Landeshauptstadt. Vom Hauptbahnhof „Stuttgart 21“ ging es mit der U11 zum Neckarstadion, dass seit der Fertigstellung wirklich was hergibt. Die Vorzeichen für dieses Spiel waren klar! Borussia musste gewinnen um wieder an den Blauen vorbeizuziehen, die Schwaben mussten gewinnen um nicht auf einem Abstiegsplatz zu verharren. Nach dem wir von der Hinfahrt die „Faxen“ dicke hatten zog es uns hinein in den Gästeblock. Heute sollten ja bekanntlich die Ultras den BVB nicht vor Ort unterstützen. Ein fraglicher Boykott – der unserer Meinung nach nichts mit der „Kein ZwanniKampagne“ zu tun hatte (bei der wir uns selbstverständlich angeschlossen hätten), sondern mehr so ein „Ultra-Gehabe“ war. Wenigstens unterstützten Sie die Amateure bei Ihrem wichtigen Heimspiel in der Roten Erde gegen Preußen Münster. Aber nun zurück nach Stuttgart! Die Sonne strahlte uns 90 Minuten aufs Hirn, was durchaus zu genießen war. Borussia lag schnell 2:0 zurück. Beim ersten fiel auf, dass sich Oli Kirch noch nicht an den Frühling gewohnt hatte und sich noch im Winterschlaf befand, beim zweiten hatte Erik Durm keinen Bock auf Zweikampf und ließ Traoré sein Ding durchziehen.

Der Block war still. Keine Dauergesänge. Nein es war wie früher, spielbezogen. Nur ein paar Halbstarke, die wohl die Abwesenheit der Ultras nutzen wollten, stellten sich oberkörperfrei vorne an den Zaun – trugen aber Null zur Stimmung bei. Nachdem die ersten beiden Chancen noch das Ziel verfehlten erzielte Marco Reus den Anschlusstreffer und das StimmungsBarometer stieg.

Mhkhitayan hätte bereits eine Minute später zum Ausgleich treffen müssen. Er scheiterte aber freistehend am großen Zeh von Sven Ullreich. Die Canstatter-Kurve war übrigens bis zur Pause bestens aufgelegt. In Hälfte zwei wurde der Gästeblock immer lauter und man vernahm die ersten richtig beeindruckenden „Borussia, Borussia“-Rufe. Nachdem Niedermeyer keinen Bock mehr auf die volle Spielzeit hatte und sich im Strafraum nur noch mit einem Foul zu helfen wusste markierte erneut Reus den Ausgleich. Fünf Minuten vor dem Ende erlöste Reus mit seinem dritten Treffer die schwarzGelbe Schar nach toller Vorarbeit von Auba. Der Gästeblock tobte und sang lauthals die gewohnten Lieder. Die 6-Minütige Nachspielzeit wurde locker bewältigt. Danach wurde die Mannschaft gebührend in Richtung Madrid verabschiedet!

Borussia ist Zweiter – und das soll und wird auch so bleiben!

Heja BVB!

Borussia Dortmund – FK Zenit St. Petersburg 19.03.2014

Wir machten uns auf zum Achtelfinal-Rückspiel der Champions-League Saison 2013/2014 gegen Zenit St. Petersburg. Die Fahrt verlief erfreulicherweise ohne Staus und Komplikationen, so dass wir das Westfalenstadion nach 4,5 Stunden Fahrt bereits um 17.00 Uhr erreichten.

Also hatten wir noch genug Zeit uns mit den Anderen nach einem Absacker in der Roten Erde im Strobels zu treffen. Es war festzustellen, dass sich einige Russen vor den Wirtschaften tummelten und die Gegebenheiten musterten. Die Zeit vor dem Anpfiff verlief ziemlich flott, also machten wir uns auf in den Tempel und nahmen unsere Plätze auf der Süd-Ost ein. Zum Spiel gibt es nicht viel zu sagen – Borussia verliert zwar 1:2, zieht aber mit diesem Ergebnis ins CL-Viertelfinale ein. Zur Stimmung im Westfalenstadion sollte aber kurz etwas geschrieben werden. Schon von Anfang an war eine komische Stimmung im weiten Rund. Bis auf das You’ll never walk alone beteiligten sich wenige an den Gesängen. Bei nahezu jeden Ballverlust vernahm man Pfiffe oder lautes Gestöhne. Was ist nur mit den „Fans“ von Borussia Dortmund los? Liegt es daran, dass sich bei CL-Spielen mehr Mode-Fans mit Karten eindecken können, da nicht alle eine DK-Option haben? Mit Unterstützung der Mannschaft hatte dies an diesem Mittwoch auf jeden Fall wenig zu tun. Der Gipfel war dann nach dem Spiel! Anstatt dass man mit der Mannschaft den 2. Viertelfinaleinzug in Folge feierte, waren viele desillusioniert und man meinte wir wären eben sang – und klanglos ausgeschieden wie unsere blauen Nachbarn. Es war auch nur ein kurzes Klatschen der Mannschaft – dann trottete Sie wieder weg. Im Nachgang vernahm man auch von Sebastian, Kevin oder auch Nuri kritische Stimmen, mit denen Sie recht hatten. Man darf gern nochmal daran denken, wo wir vor 5 Jahren standen. In der Zwischenzeit erlebten wir mit Borussia unendlich geile Momente in Bundesliga, Champions-League oder DFB-Pokal.

Nur wenigen scheinen diese Momente etwas wert zu sein – Vielleicht haben diejenigen diese Momente auch überhaupt nicht miterlebt! Das dieses Fußball-Spiel kein Leckerbissen war, ist logisch – aber es brauchte auch keine Gala. Wir sind weiter! Genau das macht die Fans vom BVB aus. Auch mal zu nem Spiel zu fahren, und mit ner Niederlage wieder nach Hause zu kommen – aber trotzdem weiter zu machen und nicht direkt alles in Frage zu stellen. Wenn man eine Siegesserie und 200 Tore sehen will muss man derzeit eben in den Süden.

Vielleicht kommen einige Mode-Fans wieder vom Abenteuer Borussia Dortmund ab! Es wäre auf jeden Fall für alle anderen, die den BVB so lieben, wünschenswert! Und wenn du das Spiel verlierst – ganz unten stehst, dann stehn wir hier und sing‘ Borussia, Borussia BVB! (Dabei stehen wir gar nicht unten…Dazu gibt es nur eins zu sagen: Bundesliga-Vize, CL-Viertelfinalist und DFB-Pokal-Halfinalist! – Es gibt wahrlich Vereine, die hätten gerne diese Probleme – Denkt mal darüber nach!) Heja BVB!

SC Freiburg – BVB 09.03.2014

Am 24. Spieltag der Saison 2013/2014 stand „unser Heimspiel“ an. Der Ballspielverein war zu Gast in Freiburg. Wir machten uns bereits um 10.30 Uhr auf, die 60-Minütige Fahrtzeit hinter uns zu bringen, um in der schnuckligen Freiburger Innenstadt den bislang wärmsten Tag im Jahr 2014 mit einigen kühlen Getränken zu genießen. Insgesamt ließen sich 18 Fanclub-Mitglieder die Fahrt nicht entgehen. Der Rest war leider ohne Karte ausgegangen. Unser erstes Ziel hieß eigentlich wie immer in Freiburg der „Schlappen“. Leider öffnete die Kneipe erst um 15.00 Uhr ihre Pforten, so dass wir uns nach einer Alternativlösung umsehen mussten. Nur wenige Meter weiter fanden wir im Uni-Cafe´Platz. Dort wurden auch die LÖJUS angetroffen, die einige Geschichten rund um das Spiel in St. Petersburg parat hatten. In diesem Straßencafe (das wunderbar zwischen den Häusern in der Sonne erstrahlte) konnte man auch begutachten, dass einige Freiburger durchaus versuchten ihre Stadt gegen die Gesänge der zahlreichen Borussen zu verteidigen. Mal angemerkt, dass diese 5 jungen Männer keine Fußball-Fans sondern eher Studenten waren. Es sei Ihnen gegönnt. Also machten wir uns nach zwei Bier auf den Weg zum Dreisamstadion. Wenn nur der „sichtbehinderte“ Gästesteher nicht wäre, wäre Freiburg schon aufgrund seiner alten Grundmauern immer eine Reise wert. Es ist halt keine Allzweck-08-15-Arena wie in Augsburg oder Hoffenheim. Dies wird sich bei einem etwaigen Stadion-Neubau aber auch in Freiburg wohl zeitnah ändern. Als wir den Gästeblock betraten war dieser schon gut gefüllt und bestens gelaunt. Die Kritik andere Fans, dass zu viele „Umland-Fans“, mit Karten bedacht wurden, können wir nicht teilen. Auch wir aus dem Süd-Westen der Republik bringen einiges für Borussia Dortmund auf und somit läuft diese Kritik an uns vorbei. Wir wissen was wir für den BVB geben! Die Stimmung im Block verhielt sich eigentlich für Freiburger Verhältnisse sehr gut. Die Ultras koordinierten den Block so gut es möglich war und somit konnte das ein oder andere Liedgut gemeinsam lautstark getragen werden. Das Spiel war in der ersten Hälfte wenig berauschend. Auch musste man kurzfristig auf Marco Reus und Robert Lewandowski verzichten. Freiburg hatte sogar die besseren Möglichkeiten – Borussia Glück das Sokratis mit Gelb anstatt Rot bedacht wurde. Nach der Pause wurde es etwas besser. Sebastian Kehl gelang mit einem feinen „SonntagsSchuss“ die glückliche Führung, die bis zum Schluss Bestand hatte. Bei Kontern hätten es Hofmann und Miki besser machen müssen um das Ergebnis einzutüten. Nichts desto trotz war es ein Auswärtssieg, der uns auf dem Weg zur „Meisterschaft“ (vom Rest der Liga) helfen wird. Wer mit einer spielerischen Überlegenheit und einem 5:0 Sieg bei einem um den Klassenhalt kämpfenden Gegner gerechnet hatte ist völlig realitätsfremd unterwegs. Nach dem Spiel genossen wir noch ein Bierchen auf dem Gelände des PTSV Jahn Freiburg, bevor die kurze Heimreise angetreten wurde.

Wir steh’n zu dir Jetzt und in aller Zeit! Was auch immer geschieht, wir lieben dich sowieso – Bis in die Ewigkeit!

Hoppstadt – BVB 14.12.2013

Unter der Woche wir bei der Champions-League in Marseille verweilten, am Wochenende direkt weiter zu Dietmar eilten. Der Besuch beim Kunstprojekt wie immer nicht toll, wobei das Stadion zum ersten Mal in der Saison war voll. Auch Dietmar sieht es nicht gern wenn wir kommen, dass wir seine Mutti nicht mögen – hat er schon vernommen. Bei diesem Spiel das Kunstprojekt unsere Abwehr früh düpierte, und nach einer halben Stunde schon 2:0 führte. Der Gästeblock trotzdem lauthals schrie, Die Heimkurve der SAP-Mitarbeiter hörte man nie. Kurz vor der Halbzeit war es dann Grahl, der Auba und Lewa die Show beim Anschlusstreffer stahl. Nach der Halbzeit Borussia spielt schnell und mit Druck, Dietmars Krieger glaubten das ist ein Spuk. So war es Piszcu nach Nuris Flanke, als er sich zum Ausgleich tankte. Der Gästeblock explodiert und ist voll in der Spur, schau her Dietmar – das nennt man Fankultur. Mit eurer Tradition ist das so ne Sache. Danke BVB – das ich nicht lache. Dem Champions-League-Finale sei Dank, ist es der Fall das Dietmars Kriegsvolk nicht wieder in Liga 2 verschwand. Das Ergebnis von 2:2 vom Spielverlauf geht so ok. Auch beim nächsten Spiel heißt es egal wo wir stehn‘ wieder HEJA BVB!

Olympique Marseille – BVB 12.12.2013

Nach dem Trip zum FC Arsenal im Oktober begleiteten wir den Ballspielverein auch nach Südfrankreich. Ebenfalls zum zweiten Mal in einer Champions-League Gruppenphase waren wir, wie auch in London, in Marseille zu Gast.

Die Anreise verlief wieder mehr als angenehm. Mit dem PKW fuhren wir um 04.00 Uhr am Bahnhof in Oppenau ab, um pünktlich um 05.30 Uhr in Straßbourg in den TGV in Richtung Marseille einzusteigen. Nach 5 ½ Stunden Fahrt, die sich sehr kurzweilig gestaltete erreichten wir das sonnige Marseille. Nachdem wir mit der Metro die kurze Strecke zu unserer Unterkunft zurück legten und unsere Sachen auf die Zimmer brachten, marschierten wir direkt in die Innenstadt.

Am Vieux Port trafen sich viele Borussen und so verweilten wir bei angenehmen 12°C (in der Sonne) in einem Straßencafe mit Blick auf den alten Hafen von Marseille. Nachdem wir festgestellt hatten, dass die Bierpreise sogar noch teurer waren als in London, versorgten wir uns wie viele andere auch mit Getränken aus den Supermärkten. Unserer Debütanten im Ausland – Simon und Lars, durften dennoch ihren Einstand an die Gruppe bezahlen. Die Stimmung in der Innenstadt wurde stündlich besser und so machten wir uns um 17.30 Uhr auf zum Stade Velodrome, dass sich seit unserem letzten Besuch vor 2 Jahren leider sehr verändert hatte. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen für die Europameisterschaft in Frankreich 2016 wurde dieses tolle offene Stadion total verunstaltet. Die Umbaumaßnahmen sind auch heute noch in vollem Gang. Die Haupttribüne ist nicht annähernd fertig. Wir passierten also zügig die Einlasskontrollen und positionierten uns im Gästeblock. Die Virage Nord und Virage Süd sind ja bekanntlich von verschiedenen Ultra-Gruppierungen besetzt, jedoch sehr spärlich gefüllt. Allerdings ging es für OM in diesem Spiel höchstens noch um die eigene Ehre. Beide Tribünen zogen bis auf die Wechselgesänge ihr eigenes Ding durch, was durchaus irritierend auf die Heimmannschaft wirken könnte. Die Stimmung im Gästeblock war durchweg gut. So muss es in einem CLAuswärtsspiel auch sein! Allerdings war aufgrund der Bauweise des Stadions das Ansingen der Vorsänger oft nicht bis zu unseren Plätzen zu vernehmen.

Nachdem auch die Freunde unserer Ultras – aus Köln und Saloniki – mit Gesängen begrüßt wurden, begann die Partie. Bereits nach 3 Minuten erzielte Robert Lewandowski das 1:0 und die Stimmung war auf 100. Jedoch konnte OM aus Abseitsverdächtiger Position ausgleichen. Roman sah dabei recht ungeschickt aus. OM erhielt in der Folgezeit auch noch die Ampelkarte wegen einer Schwalbe. Von da an entwickelte sich ein Fußball-Spiel, dass uns wohl wieder einige Jahre unseres Leben gekostet hat. Bis zur 60. Minute reichte auch ein Unentschieden, solange sich Napoli gegen Arsenal mit dem gleichen Ergebnis trennen. Dann erstrahlte auf der Anzeigetafel allerdings das ungünstigste aller Ergebnisse. Napoli führte – was für uns hieß, dass wir gewinnen müssen um ins Achtelfinale einzuziehen. Borussia spielte sehr gut. Allerdings vergaben Kuba, Reus (Pfosten) und auch Lewandowski, der am leeren Gehäuse vorbei schoss die Führung. Später war es nochmal Marco Reus nach Hereingabe von Hofmann, der das Ding nicht im Gehäuse unterbrachte. In der 89. Minute machte es der Dortmunder Jung – Kevin Großkreutz allerdings besser und Borussia führte. Völlige Ekstase im Gästeblock. Nach 03+01 Minuten zittern pfiff der Schiri ab. Borussia als Gruppensieger im Achtelfinale! Nach Abpfiff wurde dies mit der Mannschaft noch ausgedehnt gefeiert. Es wird also aller Voraussicht nach nicht die letzte internationale Auswärtsfahrt in der Champions-LeagueSaison 2013/2014 gewesen sein!

Am nächsten Morgen reisten wir mit dem TGV wieder zurück nach Straßbourg.

Und wenn du das Spiel gewinnst – ganz oben stehst, 
dann stehn‘ wir hier und sing‘ Borussia – Borussia BVB! 
Und wenn du das Spiel verlierst – ganz unten stehst, 
dann stehn‘ wir hier und sing‘ Borussia – Borussia BVB! 
Was auch immer geschieht – wir stehn‘ dir bei - bis in den Tod! 
Und sing‘ für dich - für dich Borussia – Borussia BVB!