Dart-Turnier am 27.12.2015

Auch in diesem Jahr veranstalteten wir wieder das traditionelle Dart-Turnier gegen unsere Freunde vom Dartclub Revolution in Oppenau. Die Spielstätte war wie in jedem Jahr unsere Stammkneipe „Gasthaus Schlüssel“.

Im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ spielten wir gegen die „Profis“ vom Dartclub, die Turnier-Krone aus.
In einem äußerst unterhaltsamen Match konnten wir etliche Überraschungserfolge feiern und scheiteren am Ende mit nur 41:73! Somit hatten wir den Rekord aus dem Vorjahr pulverisiert und sind höchst zufrieden mit unserer Ausbeute. Man merkt eben hauptsächlich beim „Ausmachen“ auf die Doppelfelder den Unterschied zwischen Amateur und Profi.
Heraussragende Akteure auf Seiten unseres Fanclubs waren Schiller und Bomba, die sich mit jeweils 8 Setpoints in die Bestenliste eintragen konnten. Auch jeder andere Punkt wurde lauthals gefeiert.

Allen Mitgliedern hat das Turnier wieder jede Menge Freude bereitet. Auch im nächsten Jahr werden wir auf Revanche sinnen und versuchen dem Dartclub einige Probleme zu bereiten:-)

An dieser Stelle bedanken wir uns beim DC Revolution für eine geniale Organisation und Partnerschaft, sowie bei Eugen Morhard für eine großartige Unterstützung.

Nun wünschen wir allen Borussinnen und Borussen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Gut Dart! Heja BVB!

Auswärts in Köln am 19.12.2015

Zum ersten Mal in unserer Fanclub-Geschichte hatten wir das Glück endlich für ein Auswärtsspiel beim 1. FC Köln Karten erhalten zu haben. Zum einen bedanken wir uns bei der Dame an der Hotline, zum anderen bei den Ostborussen, die uns ebenfalls unter die Arme gegriffen hatten. Unsere Fahrt begann früh morgens um 07:00 Uhr am Bahnhof in Oppenau. Nach extrem kurzweiliger und Hulapalu-Party-Autofahrt erreichten wir das Parkhaus direkt am Müngersdorfer Stadion, dass bei 15°C mitten im Dezember sogar im Sonnenschein erstrahlte. Ein schöner Anblick, hat dieses Stadion doch noch einen Flair. Anders als in Hoppelheim, Augsburg oder Mainz. Wir suchten noch kurz die Kneipe am Minigolfplatz auf, um uns mit einigen Kölsch aufs Spiel einzustimmen. Wenig später trafen wir einige Mitglieder der Ostborussen, mit denen wir in Zukunft hoffentlich öfter einen Kontakt pflegen können.IMG-20151219-WA0013

Im Stadion hängten wir unsere Zaunfahne im Oberrang des Gästeblocks auf, bevor es endlich los gehen konnte. Das Kölner-Lied vor der Partie brachte übrigens ein Gänsehaut-Feeling – auch bei uns. Noch überragender war die Choreo für unseren Ballspielverein zum Geburtstag am 19.12. – Ein Leben ohne dich – grau, kalt und trist… ein Glück dass du geboren bist! Untermalt von Fahnenmeer und Konfettibomben. Borussia hatte in der Anfangsphase der ersten Hälfte mehr vom Spiel. Papa Sokratis krönte dies mit dem Kopfballtreffer zur 1:0 Führung. Unabhängig davon war der Gästeblock gut aufgelegt. Auch die Liedauswahl unserer Taktgeber schien an diesem Tag äußerst gelungen. Danach war Köln am Drücker und wurde immer stärker. Bereits vor der Pause hätte der Ausgleich fallen können.20151219_163140

In der zweiten Hälfte merkte man dem BVB die Müdigkeit an. Es kam nur noch wenig. Es spielte nur noch der FC. Roman Bürki bewahrte uns mit Glanzparaden vor dem Ausgleich, bis ihm (es sei ihm vergönnt) ein Patzer unterlief und Köln den hochverdienten Ausgleich erzielte. Dortmund hatte nichts mehr entgegenzusetzen und Modeste krönte die Kölner Leistung sogar mit dem Siegtreffer kurz vor Schluss. Das Kölner Publikum feuerte nach der Partie ein Stimmungsfeuerwerk ab, wie wir es von einem Heimverein in der Hinrunde eigentlich nirgendwo erlebt hatten. Die Enttäuschung war allen Borussen anzusehen. Dennoch blicken wir mit Stolz zurück auf diese einzigartige Hinrunde. Es hat uns wieder einmal Freude gemacht, unserem BVB beim Spielen zu zusehen. In der Rückrunde sind wir wieder am Start und vor allem haben wir nach wie vor in allen Wettbewerben (fast) alle Optionen.20151219_172419

Wir traten unmittelbar nach dem Spiel die Heimreise an, um im Schlüssel in Oppenau noch den Abschluss zu feiern.

Heja BVB!

 

Zu Gast im Verkehrschaos Augsburg am 16.12.2015

Die Losfee hatte uns fürs Achtelfinale des diesjährigen DFB-Pokals nach dem 7:1 über den SC Paderborn ein Auswärtsspiel beim FC Augsburg beschert.
Die Augsburger waren in den Wochen zuvor mit Siegen bei Partizan Belgrad und gegen Blau-Weiß wieder in Schwung gekommen, es war also mit Gegenwehr zu rechnen.

Wir starteten unsere Reise etwas verspätet und doch gedanklich rechtzeitig um 16:00 Uhr am Bahnhof in Oppenau. Vorbei an Horb a.N. erwartete uns in Böblingen der erste kurze Stau, was nicht weiter störte. Bis zur Autobahn-Ausfahrt Augsburg-West verlief die Fahrt optimal. Von da an (mehr als 1,5 Stunden vor dem Spiel) begann unsere Tour der Leiden. Die 11 km Zubringer verbrachten wir, wie etliche andere Stadionbesucher im stockenden Verkehr, so dass wir den Parkplatz der Messe erst nach Spielbeginn erreichten. Auch der Shuttle-Service ließ zu wünschen übrig. Wir erreichten den Gästeblock ca. 30 Minuten nach Anpfiff und kamen dann nicht in unsren Block, weil die Eingänge total verstopft waren, was komischerweise weder die Ordner noch die FanIMG-20151217-WA0014s, die nichts sahen wenig störte.
Also fanden wir einen anderen bequemeren Weg in den Steher. Das lustige daran war, so viel Platz wie in diesem Gästebereich hatten wir in unzähligen Spielen zuvor noch nie.

Die Organisation in Augsburg ist wie gewohnt schlicht weg zum kotzen und hat sich auch nicht annähernd geändert! Aber das konnten die armen Augsburger auch nicht wissen, hatte sich doch die Infrastruktur dem Stadion angepasst und nicht umgekehrt.
Somit gestaltete sich die erste Hälfte recht kurzweilig! Verpasst hatten wir allerdings nichts. 0:0.

Den Turbo zündete der BVB erst in der zweiten Hälfte. Nachdem etliche gute Torchancen ausgelassen wurden, erlösten uns Auba und Micky, sowie Roman Bürki. Die Stimmung im Block hatte Höhen und Tiefen, dennoch schien der Gästeblock im Gegensatz zu den Wochen zuvor wieder an einem Strang zu ziehen. Borussia gewann verdient mit 2:0 und zog somit in die nächste Runde ein.

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Das Jingle-Bells bei Abpfiff erklang lauthals und schindete Eindruck!
Gegen 03:00 Uhr erreichten wir wieder den heimischen Bahnhof!
Nun geht es darum, die auf allen Ebenen überragende Hinrunde in Köln mit einem letzten Kraftakt zu krönen und somit stolz wie Harry in die Weihnachtspause zu gehen.

Heja BVB!

Weihnachtsfeier am 05.12.2015

Bei unserer diesjährigen Weihnachtsfeier wollten wir das Bundesliga-Spiel unseres Ballspielvereins beim Werksklub von Volkswagen aus Wolfsburg mit einem Weihnachtsmarkt-Besuch in Offenburg umrahmen.

Vorerst mit einer kleinen Abordnung machten wir uns um 12:30 Uhr auf den Weg in Richtung Offenburg via Ortenau S-Bahn. Am Weihnachtsmarkt trafen wir dann auch unser Mitglied David mit Gattin an, die in einer Woche unter die Haube hüpfen. Glückwunsch an dieser Stelle! Auch unsere Nachzügler Patrick und Markus konnten nach einer kurzen Autopanne dazu stoßen.

Gegen 17:00 Uhr fuhren wir wieder zurück nach Oppenau, um im Schlüssel die Bundesliga-Partie zu verfolgen. Bereits vor dem Spiel war die Stimmung ausgelassen und wir gaben diverse Lieder zum Besten. Hier trafen wir auch etliche Nachzügler an, so dass wir am Ende mit 25 Mann und Corinna das Spiel verfolgten. Der Spielverlauf trug optimal zur Stimmung bei. Borussia führte zur Hälfte verdient mit 1:0 durch den Treffer von Marco Reus. In der zweiten Hälfte wurde Golfsburg allerdings deutlich stärker und hatte etliche Chancen zum Ausgleich. Trotz der Zitterei wurde auch während des Spiels lauthals gesungen und supportet (dass uns die Mannschaft nicht hören kann, wissen wir übrigens!).

In der 90. Minute erhielt Andre Schürrle dann einen Kann-Elfer vom Schiri, der eigentlich Arnold hätte auch schon vom Platz stellen müssen. Rodriguez verwandelte sicher zum verdienten Ausgleich für die Wölfe. Die Stimmung sank danach merklich ab. Schockstarre im Schlüssel! Was dann geschah war Málaga für Kleinwüchsige! Borussia schafte eine Minute später das Unmögliche und Shinji netzte zum 2:1 ein. Der Torjubel schaffte es natürlich in die Top10. Wahnsinn wie alle durchgedreht sind. Ein lautes KaagaawaaShinjiii begleitete den Abpfiff. Nach dem Spiel feierten wir auch Frank und Selma, die Tags zuvor geheiratet hatten. Auch hier wollen wir recht herzlich zum Beginn des neuen Lebensabschnittes gratulieren! Durch den Sieg untermauerte der BVB seine Ambitionen, um in die Champions-League zurückzukehren! Den Abend ließen wir dann noch mehr oder weniger gemütlich in unserer Stammkneipe ausklingen.

Spitzenzweiter BVB!

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Busfahrt zum Heimspiel gegen Stuttgart am 29.11.2015

Zum Heimspiel gegen den VfB Stuttgart konnten wir unter Mithilfe des Fanclub Ortenau e.V. endlich die erste große Busfahrt der Saison organisieren.

Die Tour startete um 06:00 Uhr am Bahnhof in Oppenau. Insgesamt waren 51 Mitglieder beider Fanclubs an Board. Die Hinfahrt verlief relativ flott. Während auf der einen Seite das ein oder andere Bier kredenzt wurde, schauten sich andere den Film „Wir die Wand“ zur Einstimmung auf den TV-Bildschirmen an!

Gegen 12:30 Uhr erreichten wir den Parkplatz des WESTFALENSTADIONS. Nach dem üblichen Gruppenfoto zog es einige ins Strobel’s, andere ins Freibad.IMG-20151129-WA0016

Pünktlich zum Anpfiff erreichten wir unsere Plätze, wie üblich in der letzen Reihe der Süd-Ost. Das Spiel begann überragend. Nach 3 Minuten stand es schon 1:0 durch einen Kopfballtreffer von Gonzalo Castro. Bereits wenig später erhöhte Auba mit einem sehenswerten Lupfer auf 2:0. Wir waren uns unsrer Sache bereits relativ sicher, so dass die Feierlichkeiten beginnen konnten. Zu harmlos war der VfB. Der Gästeanhang legte in der ersten Hälfte einen durchaus ansprechenden Auftritt aufs Parkett. Die Süd wurde nach dem 2:0 deutlich ruhiger. Komisch eigentlich. Normalerweise sollte die Luzi dann richtig abgehen. Kurz vor der Pause verkürzte Didavi plötzlich für die Gäste. So schnell geht’s und es war wieder Spannung in der Kiste.

In der zweiten Hälfte präsentierten einige Hirnlose schmuckes Material von CC 97, dass ihnen wohl bei einem Einbruch abhanden gekommen war. Dafür gab es Pfiffe im Stadion. ZURECHT! Was soll diese Zockerei? Wir können es auf jeden Fall als Normalos schwer nachvollziehen, gehörten auch wir schon zu den Opfern. Das Spiel wurde übrigens wieder besser. Borussia dominierte und gewann am Ende hoch verdient durch Tore von Niedermeyer, hoppla VfB und Auba mit 4:1.

Danach traten wir die Heimreise an. Im Bus ging zumindest im hinteren Teil noch locker 2 Stunden die Post ab, bevor sich alle etwas von einem überragenden Fußball-Tag erholten. Gegen 01:30 Uhr stiegen wir in Oppenau wieder aus dem Bus.

Ein großes Dankeschön gilt noch einmal dem Fanclub-Ortenau für die Mithilfe bei der Organisation, speziell Torsten, Dirk Rupprecht und natürlich unserem Busunternehmen Huber Bus aus Oppenau, das mit einem modernen Bus und zwei optimalen Fahrern einen Großteil zum Gelingen der Fahrt beigetragen haben.

Heja BVB!

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Pleite in Hamburg am 20.11.2015

Bereits zum zweiten Mal machten wir uns auf ins schöne Hamburg, um unseren Ballspielverein zu unterstützen. Wir starteten unsere Tour bereits am Donnerstag, um den Abend vor dem Spiel auf der Reeperbahn auszukosten. Nach einer äußerst kurzweiligen Bahnfahrt mit dem ICE erreichten wir gegen 14:00 Uhr den Hamburger Hbf.

Eine kurze Sightseeing-Tour am Hafen endete in der Pilsbörse. Danach ließen wir uns noch das ein oder andere Bier schmecken.IMG-20151119-WA0006

Rund um den Spieltag war natürlich der feige Terroranschlag in Paris Thema, ohne dabei nicht annähernd am gewohnten Stadionerlebnis zu zweifeln. Nach einem kurzen Frühstück und dem Besuch der Speicherstadt, sowie des altehrwürdigen Millerntor-Stadion des FC St. Pauli suchten wir wieder die Pilsbörse auf um uns aufs Spiel einzustimmen.IMG-20151120-WA0003

Wir machten uns anders als sonst, früher auf zum Stadion, um die wohl genaueren Sicherheitskontrollen zu umgehen. Allerdings waren diese nicht aufwändiger als sonst. Im Volksparkstadion positionierten wir uns mittig im Gästeblock. Die Ultras schienen wieder einmal andere Probleme gehabt zu haben und kamen erst Mitte der ersten Hälfte in den Block. Das Spiel startete selten dämlich und der HasenVau führte schnell nach derben Abspielfehlern mit 2:0. Man hatte nicht gerade das Gefühl, dass sich die Mannschaft zereist, um das Ding noch zu drehen.

Auch der Block resignierte, da unsere Ultras das Stadion nach einem kurzen Support wieder verließ. Alles für Borussia Dortmund? In diesem Fall eher nicht. Schwer nachvollziehbar, da die Mannschaft einen lautstarken Support benötigt hätte. Und so war bis zum Schlusspfiff Ruhe in der Kiste. Damit war niemand geholfen und BVB verlor die Partie, wie so oft in Hamburg, verdient mit 1:3. Zurück auf dem Boden der Tatsachen, aber trotzdem noch Spitzenzweiter!

Gegen Stuttgart sollte eine deutliche Leistungssteigerung möglich sein. Den Abend ließen wir in einem Irish Pub auf der Reeperbahn ausklingen.

Am Samstag fuhren wir mit dem ICE wieder in den Süden.

Wenn man vom Ergebnis absieht, war der Trip in die Hansestadt aber dennoch wieder ein voller Erfolg!

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SG Wattenscheid 09 – Borussia Dortmund II 10.11.2015

Dieses mal ging die Reise in das Altehrwürdige Lohrheide-Stadion in Bochum-Wattenscheid.

Der Anlass der Reise war ein guter Freund aus Oppenau der schon seit gefühlten 100 Jahren SG Wattenscheid Anhänger ist.

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Nach einer gemütlichen Anreise und dem bekannten Verkehrs-Chaos rund um das Kreuz Köln kamen wir gegen 16:30 im Hotel unmittelbar neben der Lohrheide an.

Schnell checkten wir ein um dann noch ein bis zwei Erfrischungsgetränke in einer urigen Ruhrpottkneipe in Wattenscheider Innenstadt zu geniessen.

Danach gingen wir auch schon los Richtung Stadion. Schon alleine der Anblick von draußen ließ viel Fußball-Romantik verspüren. Hier scheinen die Uhren noch etwas anders zu ticken. Die Zeit schien stehen geblieben zu sein, als die SG noch 1. Bundesliga kickte.

Nach einer kurzen Stärkung am Stadion Grill und einem „Hallo“ zu Michael Schulz, ging es auch schon los vor knapp 2000 Zuschauer (was für die Regionalliga West nicht schlecht ist)

Unsere „Zweite“ Mannschaft blieb über die gesamte erste Halbzeit weitgehend am Drücker. Die beste Chance zur Führung vergab Ducksch. der einen Freistoß von der Strafraumgrenze zwar schön über die Mauer zog.

Unverändert kamen beide Mannschaften auch wieder aus der Kabine und konnten sich direkt eine erneute, kleinere Pause gönnen. Ein Schuss von Ducksch strich knapp am Wattenscheider Gehäuse vorbei, was Schiedsrichter Ernst nutzte, das Spiel kurzzeitig zu unterbrechen, damit alle das Sylvesterfeuerwerk im Dortmunder Block genießen konnten. Mit einigen Bengalos und einer Batterie an Raketen verwandelten die UvdA die Flutlichatmosphäre in ein romantisch südländisches Flair.

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Das 0:1 verwandelte dann Hanke in der 55 Minute und der 0:2 Endstand Mitsuru Maruoka in der 85 Minute.

Den Abschluss machten wir dann wiederum in der Wattenscheider Innenstadt. Die „Wunder-Bar“ zeigte sich nach anfänglich verschlossenen Türen dann doch als gemütlicher Ort an dem wir noch einige Stunden zusammen mit anderen Wattenscheidern den Fußball Abend Revue passieren ließen.

Am Mittwoch ging es dann nach einem kleinen Spaziergang in die nächste Bäckerei wieder in die 440 km entfernte Heimat.

Fazit: Auch unsere U23 kann man Hin und wieder einmal anschauen 🙂

 

 

Derbysieger am 08.11.2015

Im letzten Spiel vor der nächsten ätzenden Länderspielpause stand noch das Spiel des Jahres für uns an. DAS DERBY gegen die Schlümpfe! Wir fuhren an diesem Sonntagmorgen um 8:00 Uhr zum Treffpunkt in Offenburg, wo wir unsere Reise starteten. Dort wartete schon die Besatzung des Fanclub Ortenaus auf uns. Wir fuhren mit zwei gemieteten Kleinbussen und insgesamt 18 Borussen in Schwarz und Gelb. Nachdem wir den Rest in Appenweier und Bühl eingesammelt hatten, ging unsere Reise nach Dortmund endgültig los. Die komplette Fahrt wurde von Fangesängen begleitet und man merkte schon früh, dass die Anspannung und Vorfreude vor dem Spiel eine andere war als Sonst. Für einige von uns war es sogar das erste Derby. Dementsprechend wenig hatten die Jungs in der Nacht zuvor geschlafen, was aber völlig egal war, denn jeder war absolut heiß auf dieses Spiel. Bei unserem ersten Halt an einer Raststätte erwartete uns ein Meer aus schwarzgelben Menschen und Autos. Alles und jeder schien an diesem Tag in unseren Farben zu sein, außer zwei verirrte Blaue, die aber im Angesicht Ihrer Unterzahl schnell wieder das Weite suchten. Eine Stunde später erreichten wir dann endlich Dortmund wo unser Fussballtempel WESTFALENSTADION schon auf uns wartete.

Von unserem Parkplatz an der Soccerworld liefen wir die kurze Strecke bis ans Stadion, wo wir uns im Freibad erst mal ein Bier und eine Weiße gönnten. Der obligatorische Besuch der Fanwelt von einigen Mitgliedern viel wohl etwas teurer aus als zunächst geplant. Vor dem Stadion waren die Fanlager vermischt und es ging alles sehr friedlich zu. Man merkte schnell, dass alle einfach nur das Derby sehen wollten und außer ein paar Scharmützel (die absolut sein müssen), keiner Lust auf Krawall hatten. Eine Stunde vorm Spiel trennten sich am Eingang dann unsere Wege. Wir liefen zu unseren Plätzen auf der Süd-Ost-Tribüne, mit perfektem Blick aufs Spielfeld und auf die Gelbe Wand. Die Stimmung im Stadion war einfach einzigartig und es war schnell klar, dass hier kein gewöhnliches Bundesligaspiel anstand. Alle waren angespannter als sonst und vor allem die Südtribüne war um einiges lauter als bei anderen Spielen, was spätestens bei You´ll never walk alone klar wurde. Nach der Mannschaftsaufstellung durch Nobby Dickel konnte es endlich los gehen.

Der BVB beherrschte das Spiel klar, konnte zunächst aber wenig Profit aus der Überlegenheit schlagen. In der 30. Minute netzte Derbyheld Kagawa endlich zum 1:0 nach überzeugender Vorarbeit von Matze Ginter ein. Das Stadion schien förmlich zu explodieren und es machte sich auch eine gewisse Erleichterung breit das der verdiente Führungstreffer endlich fiel. Doch die Freude währte nur kurz, da die Blauen schon in der 33. Minute den Ausgleich durch Hundehaar machten. Kurz vor der Pause bekamen wir dann einen Eckball der von Micki stark hereingeschlagen wurde und mit Ginter seinen Abnehmer fand, der per Kopf zur erneuten Führung traf (43.). Mit diesem guten Gefühl und der Führung ging es dann in die Pause.

Direkt nach der Pause legte unsere Tormaschine Aubameyang nach einem starken Pass von Castro zum 3:1 nach. Der angesprochene besondere Jubel von Pierre-Emerick mit einem Do you remember ?- Schriftzug (angesprochen aufs letzte Derby) war einfach nur überragend. Batman war auch ohne Robin zur Stelle. Anschließend hatte der BVB das Spiel komplett im Griff und hatte zahlreiche Möglichkeiten die Führung auszubauen. Dann kam aber wie aus dem Nichts in der 71. Minute wieder durch Hundehaar der Anschlusstreffer. Damit war die Spannung wieder im Spiel, da es keine der beiden Mannschaften mehr schaffte bis zur 90. Minute den Ball im Tor unterzubringen. Nach 94 Minuten erklang endlich der Abpfiff des Unparteiischen. Alle feierten, sprangen, lagen sich in den Armen und waren voller Emotionen und Freude über das gewonnene Derby. Aus dem gesamten Stadion hallte nur noch ein Wort in einem Ohrenbetäubendem Lärm, DERBYSIEGER! Die Mannschaft ließ es sich auch nicht nehmen, sich ausgiebig vor der Tribüne feiern zu lassen. Wir verweilten noch ca. eine Stunde im Tempel, bevor wir unsere Heimreise antraten.

Ein Bericht von Markus Flüge

31.10.2015 – Werder Bremen – BVB

Samstagmorgen 03:00 Uhr, der Wecker klingelt und eine weitere Reise in dieser Woche stand an: Weserstadion!

Zum 2. Mal begaben wir uns auf die weite Reise in den Norden der Republik. Der Zug war das Transportmittel unserer Wahl und so starteten wir gegen 4:50 Uhr. Mit Zwischenstopps in Karlsruhe, dem Palast der sieben Winde und Hangover, erreichten wir gegen halb zwölf die Hansestadt. Im Anschluss suchten wir kurz unser Nachtquartier auf, um dann direkt ans Weserwehr zu gehen. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir noch das ein oder andere Haake Pils bevor wir das Stadion aufsuchten. Der Treffpunkt an der S-Bahn Haltestelle zum Stadion ist etwas, was man sich in einigen Städten wünscht: Ein friedliches Zusammenkommen der beiden Fanlager.

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Im Stadion konnten wir dann den umgebauten Gästeblock begutachten. Hier muss man einfach ein Lob an Werder Bremen aussprechen – Problem erkannt und sehr gut gelöst! Die Position direkt unter dem Dach ließ erahnen welche Stimmung hier aufkommen kann. Einziger Wehrmutstropen waren einige Trägersäulen, welche die Sicht teilweise versperrten. Die Stimmung bestätigte den subjektiven Eindruck – in der ersten Halbzeit war der Gästeblock bis auf einen kurzen Dämpfer kontinuierlich in Feierlaune.  Der Spielverlauf trug seinen Teil zur ausgelassenen Stimmung bei und nach dem 3:1 für den BVB konnte man dann auch langsam beginnen sich mit dem anstehenden Derby zu beschäftigen.

Nach dem Spiel besuchten wir noch den Freimarkt in Bremen – wohl das größten Volksfest im Norden der Republik – direkt hinter dem Hauptbahnhof. Uns konnte er leider nicht begeistern, es reichte nur für einen kurzen Essensstopp. Die Gemütlichkeit, die wir von den Volksfesten in unserer Umgebung gewohnt sind, konnte der Markt leider nicht bieten!

Bremen_3So kämpften wir uns wieder zurück durch den überfüllten Hauptbahnhof und waren schon auf dem Weg Richtung Domsheide, als wir den Irish Pub „Paddy’s“ erblickten. Dort ließen wir den Abend dann bei Live-Musik gemütlich ausklingen.

 

8 Tage und 2700 km später kann man nur sagen: Danke Ballspielverein für eine geile Woche!

DFB-Pokal 2. Hauptrunde am 28.10.2015

Liebes Tagebuch,

Es ist schön wieder einmal mit dir zu kommunizieren. Es war ein Mittwoch-Mittag als wir in Offenburg den Bahnhof in Richtung Fußball-Tempel WESTFALENSTADION verließen. DFB-Pokal 2. Hauptrunde. Zu Gast war niemand geringerer als der große Tiger Lothar..ähh Effenberg mit seinem SC Paderborn. Die Hinfahrt verlief schleunigst. Kniffel-Weltmeister Sascha grüßt vom Gipfel. In Dortmund suchten wir schnell unser Hotel am Hauptbahnhof auf, um danach direkt zum Tempel zu fahren. Am Stadion noch kurz eine Büchse Bier verdrückt und ab auf die Süd. Es sollte ein großer Fußball-Abend werden. Nach einem fatalen Bürki-Patzer (bereits verziehen) spielte Borussia groß auf und schlug die Ostwestfalen überragend mit 7:1. Sorry Effe! Musste sein. Wir zogen damit ins Achtelfinale des Pokals ein und erwarten freudig die Auslosung, bei der es gerne wieder ein Heimspiel sein darf.

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Nach dem Spiel entschieden wir uns zunächst für das Strobels um noch eine Schranke aufzunehmen. Danach ging es mit dem Taxi in die Stadt. Das Nachtleben rundeten wir mit der Hirsch-Q und dem Spirit ab.

 

Am nächsten Tag machte sich die Deutsche Bahn wieder einen Namen und ließ unseren gebuchten Heimzug kurzerhand aufgrund von Streckenentlastung ausfallen. Danke dafür. Im nächsten Zug unsere Wahl wurde dann einfach das Boardbistro besucht und dementsprechend beschallt.

 

Abschluss machte eine Anordnung noch in unserer Stammkneipe Schlüssel in Oppenau. Für die Kondition von J und T an diesem Abend wird eine gehörige Portion Respekt gezollt! Tja, liebes Tagebuch. Noch gar nicht lange ist es her, als wir auf Platz 18 der Bundesliga in Lebensgefahr schwebten. Der bisherige Verlauf dieser Saison ist äußerst bemerkenswert und sinnt uns zuversichtlich und zufrieden.